7/14/2017

die Kratzmöglichkeiten

Der Kratzbaum

Ich kenne sie, du kennst sie - jeder kennt die "klassischen" Kratzbäume welche im Zoofachhandel stehen und Angeboten werden. Sie bestehen - gefühlt - aus 90% Plüsch und ganz viel anderen Bauteilen wie Treppen, Leitern oder Gummibänder mit Bällchen daran.
Doch diese sind (leider) unfassbar ungeeignet für deine Katzen und noch dazu überteuert, für das, was du wirklich bekommst.

Unsere Katzen brauchen Kratzmöglicheiten in der Wohnung um ihre Krallen zu schärfen und ihr Revier zu markieren.
Optimal ist es, wenn du mehrere, verschiedene Möglichkeiten anbietest. Neben einem Baum, welcher in die Höhe geht, macht es auch Sinn liegende Kratzmöglichkeiten anzubieten, denn viele Katzen kratzen gerne waagrecht auf dem Boden. Gerne werden hierfür Teppiche oder Fußmatten von den Miezen umfunktioniert. Um dem ganzen entgegenzuwirken bieten sich Kratzbretter-/pappen an.

Dein Kratzbaum - oder besser der deiner Katzen - sollte möglichst dicke, stabile Stämme haben. Geeignet sind Bäume, welche eine Stammdicke von 12cm oder mehr haben. Für die Stabilität sorgt Holz. Leider sind viele, ungeeignete, Kratzbäume innen aus Pappe, welche sehr unstabil sind und gerne im Laufe der Zeit brechen.

Natural Paradise Kratzbaum und
Cat On Kratzpappe
Katzengerechte Kratzbäume haben dazu noch mindestens eine Säule, welche lang genug ist, damit die Katze sich daran komplett strecken kann. Dieser Kratzbaum kann auch Höhlen, Hängematten und generelle Liegeflächen haben, doch meist sind die Hersteller dieser Bäume sparsamer damit, denn schließlich sollen die Katzen ordentlich daran kratzen können.
Kordeln, Gummibänder mit Bällen daran usw. sollten aus Sicherheitsgründen immer entfernt werden. Mehr dazu kannst du unter den Gefahrensquellen in der Wohnung für deine Katzen nachlesen.

Kratzbäume gibt es in allen Möglichen Preis- und Qualitätsstufen. Wie erwähnt, kosten die minderwertigen Bäume dennoch sehr sehr viel.
Ein guter Baum muss nicht unbedingt teuer sein, kann es aber gerne werden aufgrund von gut ausgewählten Materialien und einem Top Service wie beispielsweise lebenslange Sisal-Garantie, sodass man dieses jederzeit ausgetauscht bekommt.
Gute Kratzbäume findest du bei Petfun, Kerstin's und auch Zooplus hat eine gute Reihe (Natural-Paradise).



Du solltest definitiv auf einen Kratzbaum von den genannten Quellen sparen, diese werden dir und deinen Katzen Jahrelang freude bereiten. Kaufst du einen Qualitativ schlechten, aber günstigen Baum, kannst/musst! du ihn mit Sicherheit etwa jedes Jahr (+/-) durch einen neuen ersetzen.


diese Darstellung dient als Orientierung und darf unverändert verwendet und geteilt werden

Von gebrauchten Kratzmöglichkeiten würde ich prinzipiell eher abraten, denn besonders in Plüsch und Sisal können sich Krankheitserreger wunderbar einnisten. Dadurch, dass Katzen das kratzen am Baum auch als Reviermarkierung ansehen, ist der Geruch von der Vorbesitzer-Katze(n) unvorteilhaft. Es gibt Katzen, welche einen gebrauchten Baum ignorieren oder im schlimmeren Fall sogar mit Urin markieren.

Kratzbretter und weitere Kratzmöbel

Kratzbretter gibt es in allen Möglichen Varianten. Man kann sie sich an der Wand befestigen, an Ecken, welche gerne zerkratzt werden,.. die Liste ist lang.
Es gibt. neben einzelnen Brettern, auch Kratzmöglichkeiten die wie ein Möbelstück fungieren.Oftmals sogenannte Kratzpappe.
Ich habe auch Kratzmöbel aus Pappe und meine Katzen lieben sie. Ob zum drauf liegen um zu schlafen oder die Krallen zu schärfen - alle drei Miezen sind völlig begeistert.
Doch auch hier gibt es wesentliche Qualitätsunterschiede.

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