Welche Immunisierungsmöglichkeiten gibt es?
Aktive Immunisierung
- Lebendimpfstoffe: es werden abgeschwächte, lebende Erreger geimpft.
Eine künstliche Infektion führt zu einer Antwort des Immunsystems
und damit zur Bildung von Antikörpern.
- Totimpfstoffe: es werden abgetötete oder nur Bruchstücke von Viren,
Bakterien usw. geimpft. Der Körper reagiert auf das tote Material,
allerdings nicht mit einer Immunantwort. Hierfür benötigt es
Wirkverstärker (=Adjuvantien:
Diese werden benötigt
zur Wirkverstärkung bei Totimpfstoffen, zur Desinfektion, zur
Abtötung/Abschwächung der Erreger, zur Züchtung der Zellkulturen.
Sie können toxisch wirken, Allergien auslösen und Impfsarkome
fördern) welche das Immunsystem pushen, damit es zur
Antikörperbildung kommt.
Passive
Immunisierung
- Es werden „fertige“
Antikörper geimpft. Da diese keine körpereigenen sind, werden sie
vom Immunsystem als fremd erkannt und wieder abgebaut. Somit hält
diese Impfung nur einige Wochen. Diese Impfungen können als
Eindämmung starker Infektionen dienen. In diesem Fall besteht
allerdings die Gefahr, dass eine gleichzeitig verabreichte aktive
Immunisierung behindert oder verhindert wird, weshalb aktiv und
passiv niemals gleichzeitig geimpft werden soll.
Mögliche Risiken und Nebenwirkungen
Dein
Tierarzt ist dazu verpflichtet, dich über mögliche Risiken und
Nebenwirkungen aufzuklären. Es wird zwischen folgenden
Komplikationen unterschieden:
Impferkrankungen
Komplikationen,
die direkt nach der Impfung auftreten können und mit der Impfung in
Zusammenhang stehen
-
Lokale
übermäßige Reaktion (auf Adjuvantien)
-
Erkrankung
an verimpfter Krankheit: das Virus war nicht abgeschwächt genug und
damit krank machend
-
Allergische
Reaktion bis Anaphylaxie
-
Autoimmungeschehen
Impfdurchbrüche
Erkrankung
an einer Krankheit, gegen die die Katze geimpft wurde. Mögliche
Ursachen:
-
Kein
Impfstoff schützt alle zu 100%
-
Falsche
Lagerung des Impfstoffes
-
Ungünstiger
Impfzeitpunkt
-
Non-responder:
Das Tier kann trotz Impfung keine Antikörper bilden
-
Immunsupressive
Behandlung
-
Impfung
in der Inkubationszeit (Tier ist also schon mit Erreger infiziert,
Erkrankung aber noch nicht ausgebrochen)
-
Die
Impferreger entsprechen den Wilderregern nicht mehr genug (die
Wilderreger mutieren mit der Zeit und verändern sich)
Impfschäden
Stehen
im direkten Zusammenhang mit der Impfung, sind aber keine der
Impferkrankungen. Zum Beispiel
-
Abszesse
an der Impfstelle
-
Unsachgemäße
Injektion
Lokale
übermäßige Reaktion (auf Adjuvantien)
Erkrankung
an verimpfter Krankheit: das Virus war nicht abgeschwächt genug und
damit krank machend
Allergische
Reaktion bis Anaphylaxie
Autoimmungeschehen
Kein
Impfstoff schützt alle zu 100%
Falsche
Lagerung des Impfstoffes
Ungünstiger
Impfzeitpunkt
Non-responder:
Das Tier kann trotz Impfung keine Antikörper bilden
Immunsupressive
Behandlung
Impfung
in der Inkubationszeit (Tier ist also schon mit Erreger infiziert,
Erkrankung aber noch nicht ausgebrochen)
Die
Impferreger entsprechen den Wilderregern nicht mehr genug (die
Wilderreger mutieren mit der Zeit und verändern sich)
Abszesse
an der Impfstelle
Unsachgemäße
Injektion
Wann ist beste Zeitpunkt für Impfungen?
Die
Ständige Impfkommission Vet.(StIKo Vet.) empfiehlt den Zeitpunkt der
Impfungen. Heute empfiehlt die StIKoVet. 3 Impfungen im Alter von 8,
12 und 16 Wochen, da man davon ausgeht, dass die sogenannten
maternalen Antikörper der Mutter die erste Impfung schwächen oder
gar verhindern.
Bei
der StIKo Vet kann man deren Empfehlung nachlesen.
Ob
du so impfen lässt, ist dir selbst überlassen, aber du solltest
darüber informiert sein um deine eigenen Entscheidungen treffen zu
können.
Welche Impfungen gibt es?
Katzenschnupfen/Katzenseuche
(Parvo)
Schnupfen/Seuche
wird bei Kitten (lt StIKo Vet) in der 8, 12, 16 Lebenswoche geimpft.
Seuche kann für Kitten sehr oft bitter bis tödlich enden, dieses Virus kannst du auch mit den Schuhen und anderem in die Wohnung einschleppen. Auch alte bzw vorerkrankte Katzen können massiv daran erkranken. Gesunde, erwachsene Katzen haben in aller Regel wenn leichte Symptome.
Es gibt Studien, nach denen Katzen nach zweimaliger Impfung noch 7,5 Jahre nach der letzten Impfung einen genügenden Schutz hatten (länger wurde nicht geprüft), man kann von einer lebenslangen Immunität ausgehen.
Schnupfen ist so eine Sache. Es wird nicht gegen alle Erreger geimpft.
In der Regel sind im Impfstoff Schutz gegen Herpes und Calici, diese beiden machen meist auch die heftigsten Symptome.
Da fehlen nun Chlamydien und Bordetella bronchiseptica und Mykoplasmen, die auch mal Katzenschupfen auslösen, meist aber weniger stark symptomatisch als Calici und Herpes.
Geimpft wird also nicht zum verhindern dieser Krankheit, sondern um Symptome zu lindern. Jede geimpfte Katze kann also an Schnupfen erkranken (bei Verdacht ist ein Erregernachweis zur richtigen Behandlung wichtig)
FIP
Feline
infektiöse Peritonitis, die durch die Mutation von Coronaviren
entsteht und wenn ausgebrochen immer tödlich verläuft.
Es
gibt eine Impfung, welche nasal verabreicht wird.
Die
Wirksamkeit wird angezweifelt, wenn sollten nur seronegative (also
Corona-Titer negativ) getestete Tiere geimpft werden.
Der
Verdacht besteht, dass diese Impfung selbst FIP auslöst.
FelV
(Felines Leukämievirus, auch Leukose genannt)
Für
FelV gibt es eine Impfung. Die Totimpfung ist durch die Adjuvantien
unter Verdacht Impfsarkome auszulösen, deswegen wird die
Lebendimpfung empfohlen.
Geimpft
werden sollten nur seronegative Kitten (also negativen Titertest
davor haben). Ohne Titerbestimmung nicht impfen lassen.
Die
Katzen werden im Laufe ihres Alters widerstandsfähiger gegen die
Infektion und entwickeln eine selbsterworbene Immunität, von daher
ist nur ein Impfschutz von Jungtieren im Freigang
nötig.
Wohnungskatzen brauchen diese Impfung nicht, da FelV
nur im direkten Kontaktübertragen wird.
Tollwut
Diese
Impfung ist nicht als adjuvantsfreier Impfstoff erhältlich, somit
besteht ein erhöhtes Risiko für Impfsarkome. Geimpft sollten Tiere
nur nach reichlicher Abwägung.
Deutschland
gilt als Tollwutfrei, aber wenn der Verdacht besteht, dass die Katze
mit einem infizieren Tier in Kontakt gekommen ist und nicht geimpft
wurde, darf
der Amtsveterinär über die Tötung entscheiden.Wenn
geimpft wird, dann sollte auf einen mehrjährigen Impfstoff bestehen
(was so im Impfpass dokumentiert werden sollte), und eine Impfung
sollte am Hinterbein erfolgen (falls es zu einem Impfsarkom kommt ist
so die sicherere Entfernung notfalls mittels Amputation möglich).
FIP
Feline
infektiöse Peritonitis, die durch die Mutation von Coronaviren
entsteht und wenn ausgebrochen immer tödlich verläuft.
Es
gibt eine Impfung, welche nasal verabreicht wird.
Die Wirksamkeit wird angezweifelt, wenn sollten nur seronegative (also Corona-Titer negativ) getestete Tiere geimpft werden.
Der Verdacht besteht, dass diese Impfung selbst FIP auslöst.
Die Wirksamkeit wird angezweifelt, wenn sollten nur seronegative (also Corona-Titer negativ) getestete Tiere geimpft werden.
Der Verdacht besteht, dass diese Impfung selbst FIP auslöst.
FelV
(Felines Leukämievirus, auch Leukose genannt)
Für
FelV gibt es eine Impfung. Die Totimpfung ist durch die Adjuvantien
unter Verdacht Impfsarkome auszulösen, deswegen wird die
Lebendimpfung empfohlen.
Geimpft
werden sollten nur seronegative Kitten (also negativen Titertest
davor haben). Ohne Titerbestimmung nicht impfen lassen.
Die Katzen werden im Laufe ihres Alters widerstandsfähiger gegen die Infektion und entwickeln eine selbsterworbene Immunität, von daher ist nur ein Impfschutz von Jungtieren im Freigang nötig.
Wohnungskatzen brauchen diese Impfung nicht, da FelV nur im direkten Kontaktübertragen wird.
Die Katzen werden im Laufe ihres Alters widerstandsfähiger gegen die Infektion und entwickeln eine selbsterworbene Immunität, von daher ist nur ein Impfschutz von Jungtieren im Freigang nötig.
Wohnungskatzen brauchen diese Impfung nicht, da FelV nur im direkten Kontaktübertragen wird.
Deutschland gilt als Tollwutfrei, aber wenn der Verdacht besteht, dass die Katze mit einem infizieren Tier in Kontakt gekommen ist und nicht geimpft wurde, darf der Amtsveterinär über die Tötung entscheiden.Wenn geimpft wird, dann sollte auf einen mehrjährigen Impfstoff bestehen (was so im Impfpass dokumentiert werden sollte), und eine Impfung sollte am Hinterbein erfolgen (falls es zu einem Impfsarkom kommt ist so die sicherere Entfernung notfalls mittels Amputation möglich).
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