Egal ob es die ersten Katzen sind oder ein Partner für die Vergesellschaftung: der Charakter der Katze(n) ist super wichtig!
Grundlegend ist es zu empfehlen, Katzen mit dem gleichen Alter, Geschlecht und Charakter zu nehmen.
Eine 8 Jahre alte Katzendame wird Probleme mit einem 12 Wochen alten Kitten haben - und das für immer. Da kannst du dich auf Mobbing, Zerstörungswut und Unausgeglichene Katzen einstellen.
Worauf musst du nun beim Katzenkauf - oder wie ich es lieber habe: beim adoptieren der Katzen - achten?
Kitten dürfen nicht vor der 12. Lebenswoche (am besten 14.-16. Lebenswoche) von der Mutter und den Geschwistern getrennt werden, denn erst dann haben sie die notwendige Sozialisierungsphase erlebt. Ein Kitten, welches zu früh weggegeben wird, kann Neurosen und Angewohnheiten entwickeln, welche du meistens nicht wieder beheben kannst. außerdem ist die Vergesellschaftung schwieriger, da die typischen sozialen Aspekte der Katze noch nicht vermittelt wurden.
Die Katzen sollten Klare, saubere Augen und Ohren aufweisen, ebenso ein seidiges und glänzendes Fell und eine saubere Po-gegend haben.
Kratzt oder schütteln sich die Katzen oft, ist das ein Indiz für Flöhe oder andere Parasiten (z.B. Ohrmilben), welche man nur schwer mit dem bloße Auge entdecken kann.
Die anderen Katzen aus dem Wurf, sowie die Eltern, sollten gesund, munter und aufgeweckt sein. Die generelle Umgebung sollte sauber, dennoch "bewohnt" aussehen - denn hier wohnen schließlich Katzen. Wenn also Spielzeug etc herumliegt, ist das nicht weiter dramatisch. Extrem sterile Räumlichkeiten deuten eher darauf hin, dass etwas nicht stimmt.
Falls über Gesundheitszeugnisse und Tests gesprochen wird, solltest du dir diese aufjedenfall ansehen, insbesondere wenn es die Elterntiere betrifft. Ein schlechtes Zeichen ist es, wenn Tiere von der Gruppe separiert gehalten werden. Oftmals trifft dieses Schicksal den Deckkater, da das Markieren und somit die Geruchsbildung als lästig und störend angesehen wird. Ein guter Züchter geht mit solchen Situationen anders um und legt Wert darauf, dass alle Tiere Anschluss in der Familie finden.
Handelt es sich um reinrassige Katzen, so gehört immer .der Stammbaum zur Katze! Besonders unseriöse "Züchter" (Vermehrer) behaupten gerne, dass sogenannte "Liebhabertiere" ohne abgegeben werden, da ansonsten die Kosten zu hoch wären. Tatsächlich belaufen sich die Kosten eines Stammbaumes auf etwa 25-50€. Wichtig ist auch der Impfass, mit dem jede Katze ausgestattet und ausziehen sollte. Kann der Besitzer diese Dokumente nicht vorweisen, solltest du misstrauisch werden und von dort keine Katze nehmen.
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen